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28.10.2013 - 15:06

Molten-Pokal Frauen: Radebeuler HV - Radeberger SV (11:7) 21:26

Viertelfinale nach einer Halbzeit Handball zum Abgewöhnen

Zur besten Kaffeezeit trafen sich am Sonntag die Damenmannschaften des Radebeuler HV und des Radeberger SV, um den nächsten Viertelfinalisten des Moltenpokals auszuspielen.

Beginnen wir mit der Ansprache in der Halbzeitpause, in der uns Trainer Sebastian Hartmann genau zwei Optionen vorschlug: Entweder so weiterspielen wie bisher und er würde sich mit einem Bier auf die Tribüne setzen oder wir würden endlich anfangen Handball zu spielen!

Damit sollte eigentlich schon genug über die vergangenen 30 Minuten gesagt sein, aber hier noch eine kurze Zusammenfassung: Nach einem guten Einstieg ins Spiel lagen die RSV-Frauen mit 0:3 vorn. Dann folgte der Teil „Handball zum Abgewöhnen“ – obwohl die Abwehr doch ganz gut stand, war man zeitweise zu spät an Gegnerin und Ball, ließ selbst sichere 7m-Torchancen ungenutzt und verlor im Angriff einen Ball nach dem anderen. Statt Tempo- wurde Standhandball gespielt und auch die Spielzüge wollten nicht so funktionieren, wie sie es im letzten Spiel getan hatten und somit machte sich zunehmend Ratlosigkeit im Angriffspiel der Radebergerinnen breit. Über die Stationen 4:4, 6:5 und 9:6 ging es letztendlich mit einem 11:7-Rückstand für die Damen des RSV in die Kabine.

Dessen bewusst, dass sich die RHV-Frauen im Vergleich zur letzten Saison deutlich verbessert haben, wollte man sich dennoch nicht geschlagen geben. Eine weitere halbe Stunde stand zur Verfügung, um den mitgereisten Fans und natürlich sich selbst zu beweisen, dass man durchaus etwas mehr Geschick im Umgang mit dem Spielgerät hat. Mit Anpfiff der zweiten Hälfte begann die Aufholjagd der Röderstädterinnen bis zum 11:11. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein!

In der Abwehr wurde weiterhin Sicherheit vermittelt und auch die Radeberger Torfrauen konnten einige Würfe der RHV-Damen parieren. Ebenso wurden 5 von den 8 gegebenen 7m für den RHV gehalten. Und auch im Angriff lief es deutlich besser, da vor allem unnötige Ballverluste reduziert wurden. Die RSV-Frauen konnten ihr schnelles Spiel jetzt häufiger in Tore ummünzen und gaben ab dem 18:18 die Spielführung nicht mehr aus der Hand. Mit Spaß am Spiel und einem ganz neuen Ball ;-) wurde in den letzten Minuten noch einmal richtig aufgedreht und die Gäste aus Radeberg zeigten den Gastgeberinnen, dass die erste Halbzeit definitv ein Ausrutscher gewesen ist. Ab Stand von 20:21 gelang den Radebeulerinnen nur noch  ein Treffer ins Radeberger Netz, während sich die Gäste über weitere 5 Tore auf ihrer Seite der Anzeigetafel freuen durften, weil Spielzüge funktionierten und Konter sicher abgeschlossen wurden.

Mit dem Schlusspfiff durfte die Mannschaft des Radeberger SV also den Einzug ins Viertelfinale des Moltenpokals feiern und bedankte sich - sichtbar erleichtert, den Spieß doch noch umgedreht zu haben – bei den Fans, die zum Glück nicht die Halle verlassen hatten.

RSV spielte mit: F. Sauer (4/1), F. Käppler (8), A. Schirmer, C. Nauendorf (1), D. Zerbst (9), L. Lösche, M. Geyer, S. May (4/2), S. Bäckert und C. Richter (beide im Tor)